Wanderruderfahrt MiRow 14.08. bis 16.08.2015

Endlich war auch der Sommer wieder nach Hamburg zurückgekehrt  und die langersehnte und von Frank Pluta mit Unterstützung von Rainer Blank hervorragend organisierte Wanderfahrt ab Mirow auf der Mecklenburger Seenplatte konnte beginnen.

 

Am Start waren 20 WSAPlerinnen und WSAPler, allesamt fetenambitioniert und voller Rudertatendrang angesichts des wunderbaren Wetters und der Toplage des Ruderreviers, mit traumhaften Stränden, exotischen Fischen, Sprungtürmen, herrlicher Ruhe, sauberer Luft und zu erobernden Tanzflächen. Inklusive eines nahezu 18h Fitness Programms auf und im Wasser sowie eines virtuosem DJ’s mit seiner Kathrin.

 

Am späten Freitagnachmittag fuhren die meisten von uns mit privaten Autos ab der WSAP nach Klein Zerlang los. Sofort nahmen uns der Ostcharme und das herrliche Sommerklima gefangen und nach der Zimmervergabe und ersten Dusche konnten wir alle noch draußen im Hof des Hotels etwas Leckeres essen. Zander war der große Renner. Hier in Klein Zerlang sollte das Hotel Lindengarten dann für fast alle für zwei Tage unser Domizil sein.

 

Erfreulicherweise waren auch viele WSAP Youngsters aus 2015 dabei: Margareta, Sonja, Daniela, Pamela, Chris und auch unsere jüngsten Profis Timna und Timo wollten dem Spektakel beiwohnen.

 

So kamen vier Vierer zusammen, die allesamt in harmonischer Eintracht die Mecklenburger Seenlandschaft, inklusive zweier Schleusen erkundeten. Jetzt wissen auch alle, was ein Peekhaken ist.

 

Nein, stopp, es gab einen Ausreißer: Am Sonnabendnachmittag öffnete der Himmel doch seine Schleusen . Den Guss wollten Andreas, Pamela, Sonja, Rainer und Claudia nicht über sich ergehen lassen und suchten Zuflucht bei den FKKlern und wurden dort auch herzlich von allen aufgenommen. Vermisst wurde der Vierer erst einige Zeit später, dann brach der Härteste Vierer mit Kathrin, Markus, Chris, Timna und Krystyna auf, um die Verschollenen zu suchen. Unsere Smartphones funktionierten nämlich in der amazonashaften Landschaft nicht. Dann musste eben Muskelkraft eingesetzt werden.

 

Am Sonnabend starteten wir ab dem Ruderverein Mirow bei strahlendstem Sonnenschein. Auf der Autofahrt von Klein Zerlang nach Mirow stieß dann Nemo noch zu uns, da er unbedingt aufs Wasser wollte. Markus gab ihm dann Asyl.

 

Claudia versorgte uns alle mit superleckerem Ameisenkuchen sowie Sekt. Frank hatte für jeden Vierer eine Bierfasshalterung gebastelt und jeweils ein passendes Fass mitgenommen, so dass wir weder Hunger noch Durst erleiden mussten.

 

Die Verteilung der Boote blieb fast die gesamte Zeit über gleich, nur Rainer hatte später einen reinen Frauenvierer und fühlte sich sichtlich wohl als Hahn im Korb.

 

Zwischendurch konnten wir das herrliche Wetter beim Baden an einem sauberen und leeren Sandstrand genießen. Sonnencreme hatte jeder dabei. Endlich durfte auch Nemo mit uns spielen und hatte sichtlich Spaß.

 

Auch in Klein Zerlang konnte man zu jeder Tages- und Nachtzeit im nahegelegenen See schwimmen gehen, was viele von uns dann auch ausgiebig taten.

Die circa 25 km lange Tour am Sonnabend war recht entspannt für alle.

So konnten wir noch voller Elan an dem im Hotel gebuchten Tanzabend teilnehmen und zur Freude des DJ’s den Wunsch nach moderner Musik äußern. Ich drohte ihm an, dass wir WSAPler immer die letzten Gäste sind. So war es dann auch.

Virtuos schaffte dieser mit seiner Kathrin den Spagat zwischen den alteingesessen Line Dancern und Helene-Fischer Liebhabern sowie uns eher Rock-Pop verwöhnten WSAPlern.

Höhepunkt war dann seine Version von ‚Smoke on the Water‘ begleitet mit seiner Tuba.

Nach Mitternacht war die Party dann doch vorbei und Abkühlung gab es dann noch einmal im See, der nur knapp drei Minuten zu Fuß entfernt war. Auch den Samstag- und Sonntagmorgen starteten die ganz Harten von uns mit einem Erfrischungsbad im See morgens um Acht.

Nach einem stärkenden und leckeren Frühstück bei strahlendstem Sonnenschein fuhren wir dann wieder Richtung Mirow, um dort unsere kleine Sonntagstour zu beginnen. Auch dieser Tag war mit einem längerem Zwischenhalt am Badestrand versehen und wir konnten alle noch einmal das herrliche Wetter geniessen.

Es war eine wunderschöne Wanderfahrt! Vielen Dank an alle und an Petrus.

Rebecca Piontek